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Busspur
Bustraining bei der Lebenshilfe
In Oberbruch veranstaltete die Verkehrssicherheitsberatung der Polizei Heinsberg gemeinsam mit der Verkehrswacht ein Bustraining für 21 Teilnehmer/-innen der Lebenshilfe.

Verkehrssicherheitsberater Uwe Castens führte am Freitag, 7. Januar, gemeinsam mit der Kreisverkehrswacht ein Bustraining für 21 Teilnehmer bei der Lebenshilfe in Oberbruch durch. Dieses diente dazu, die jungen Männer und Frauen auf ein späteres Berufsleben vorzubereiten und sie darin zu stärken, selbstständig den ÖPNV zu nutzen.

Vor dem jetzt durchgeführten Praxistest wurden wöchentlich mehrere Stunden Theorie zu den Themen Verkehrssicherheit und Gefahrenbewusstsein vermittelt. Treffpunkt für alle war nun der Busparkplatz am Zentrum in der Richard-Wagner-Straße in Oberbruch. Nach einer Begrüßung durch PHK Castens, Johannes Kiwitt, Kreisverkehrswacht Heinsberg, und Hartmut Thomanek, Busfahrer der WEST Verkehr, ging es los.

Die praktische Übung begann mit Ratschlägen und Verhaltensregeln schon beim Einstieg und der Platzsuche im Bus. Auf dem Gelände der Lebenshilfe wurde dann ein Notbremstest absolviert. Zur Veranschaulichung dieser Gefahr ließ Uwe Castens einen ungesicherten Dummy durch den Gang im Bus "fliegen".

Nun ging es weiter in den öffentlichen Verkehrsraum im Stadtgebiet Heinsberg. An verschiedenen Bushaltestellen übten die Teilnehmer das Ein- und Aussteigen. Für Menschen mit Rollator bzw. Rollstuhl wurde das Benutzen der Einstiegshilfe (Rampe) am hinteren Einstieg geübt. 

Anschließend stellte Uwe Castens eine Notsituation im Fahrbetrieb nach, um das geordnete und sichere Verlassen des Fahrzeuges darzustellen. Nun war es notwendig, die Einstiegstüren manuell zu öffnen, um den Bus verlassen zu können. Nach der theoretischen Vorstellung folgte dann die praktische Übung, die sehr erfolgreich verlief. In nicht einmal 60 Sekunden hatten die Teilnehmer den Bus gefahrlos verlassen und sich in ausreichendem Abstand versammelt. 

Zuletzt wurde das Problem des Toten Winkels dargestellt. Uwe Castens verwendete hier eine Plane, die auf dem Boden ausgerollt wurde. Diese Plane beinhaltete Infos zum „Toten Winkel“ und markierte anschaulich den Gefahrenbereich. Herr Thomanek räumte auch seinen Fahrersitz und einige Teilnehmer konnten über die Spiegel des Busses den Toten Winkel überprüfen.

Nach 2,5 Stunden Testfahrt endete der Trainingstag. Anschließend erhielten die Teilnehmer von Johannes Kiwitt verschiedene Sicherheitsartikel, wie neongelbe Tragetasche und reflektierende Schnapparmbänder, die die Erkennbarkeit im Straßenverkehr deutlich erhöhen können.

 

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