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Kontrolle Licht am Fahrrad
Polizeilicher Rat zeigt Wirkung - Vater von 11-Jährigem bedankt sich
Heinz Hedrich, der Leiter der Polizeiwache am Friesenring, hat den „Vorfall“ zu Papier gebracht:

"Eine morgendliche Beleuchtungskontrolle im Kreuzviertel hinterließ offenkundig bei einem 11-Jährigen einen bleibenden Eindruck. Wie mir sein Vater im Rahmen eines Telefonates Anfang Dezember zurückmeldete, wurde sein Sohn auf dem Weg zur Schule von einer Streife angehalten und überprüft. Seine Beleuchtung am Fahrrad war bei herrschender Dunkelheit derart schlecht, dass sich die beiden Beamten Sorgen um die Sicherheit des Jungen machten. Er selber fand das vorher alles nicht so wild und wollte sich dazu von seinem Vater wiederholt nichts sagen lassen. Für die beiden Kollegen war klar, dass die Fahrt bei diesen Lichtverhältnissen nicht fortgesetzt werden konnte. 

Da der Junge seine Schule an der Jüdefelder Straße aber zu Fuß nicht mehr rechtzeitig hätte erreichen können, entschlossen sich die Kollegen, das Fahrrad einzupacken und ihn sicher zur Schule zu bringen. Bei der Verabschiedung versprach der Junge, sein Licht umgehend zu reparieren. 

Nach Schulende zu Hause angekommen, berichtete er sichtlich beeindruckt seinem Vater, er sei von der Polizei angehalten worden, die sein kaputtes Licht bemängelt hätte. Das müsse nun unbedingt sofort repariert werden. Er musste umgehend mit seinem Sohn in ein Fahrradgeschäft in Münsters Süden fahren, um dort die erforderlichen Ersatzteile zu kaufen. Versuche des Sohnes, gleich ein neues Fahrrad zu ergattern, schlugen fehl. 

Der Vater bedankte sich bei mir ausdrücklich für das vorbildliche Verhalten der beiden Beamten. Amüsiert stellte er fest, dass Kinder doch manchmal mehr auf einen Polizisten als auf ihre Eltern hören!“

 

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