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Sicher nach Hause! - Was kann ich tun, um mich sicherer zu fühlen

Seit dem 1. September gelten Vorgaben der Bundesregierung zum Energiesparen

Köln und Leverkusen haben Maßnahmen zum Energiesparen ergriffen: Viele städtische Wahrzeichen und repräsentative Gebäude bleiben künftig unbeleuchtet, Werbetafeln werden abgeschaltet und der öffentliche Raum wird dunkler. Die Kommunen sehen auch durch Reduzierung der Straßenbeleuchtung Einsparpotenziale, weshalb auch hier Veränderungen bereits vorgenommen wurden bzw. noch umgesetzt werden.

Dunkle Straßen - Energiesparen auf Kosten der Sicherheit?

Nach der Spätschicht, einer Veranstaltung oder einer Party – das mulmige Gefühl auf dem nächtlichen Heimweg kennen die meisten, denn mit zunehmender Dunkelheit sinkt das subjektive Sicherheitsgefühl. Viele Menschen fühlen sich an dunkleren Orten häufig unwohl und haben Angst vor Übergriffen oder körperlicher Gewalt. Dunkle Orte bieten keine Aufenthaltsqualität und die Furcht vor Kriminalität steigt. Der Heimweg kann zur Herausforderung werden.

Was kann ich tun, um mich sicherer zu fühlen?

  • „Durch den Park ist es kürzer.“ - Besser nicht! - Versuchen Sie, belebte und gut beleuchtete Straßen zu wählen, auch wenn dies einen Umweg bedeutet. Planen Sie Ihren Heimweg vorab, bzw. neu, wenn dieser jetzt im Dunkeln liegen sollte.
  • Kopfhörer auf? - Keine gute Idee! Bleiben Sie aufmerksam für Ihre Umgebung und lassen Sie sich nicht durch z. B. Musik oder den Blick auf das Handy ablenken.
  • Wenn möglich, gehen Sie gemeinsam mit anderen Menschen nach Hause.
  • „Melde dich, wenn du gut angekommen bist!“ Diesen Satz kennen alle. Wenn Sie sich unsicher fühlen, können Sie aber auch schon unterwegs mit einer Freundin oder einem Freund telefonieren. Sagen Sie ihnen, wohin Sie gehen und welche Straßen Sie nehmen.
  • Sorgen Sie dafür, dass Ihr Smartphone aufgeladen und griffbereit ist, damit Sie im Ernstfall die Polizei verständigen können.
  • Gibt es „Rettungsinseln“ auf Ihrem Weg? Wo sind geöffnete Geschäfte, Lokale o. ä. in denen man im Notfall Hilfe durch andere Menschen bekommen kann?
  • Feiern ja - aber vermeiden Sie es, alleine und alkoholisiert im öffentlichen Raum unterwegs zu sein!
  • Achten Sie auf Ihr Bauchgefühl! Meistens merkt man intuitiv, wenn sich eine Gefahr anbahnt. Versuchen Sie sofort, Ihr Verhalten zu ändern, indem Sie z. B. die Straßenseite wechseln.
  • Beachten Sie: Spezielle Apps für einen sicheren Heimweg sind eine gute Unterstützung. Nur sicherheitsbewusstes Verhalten und der sofortige Notruf in einem Ernstfall können zu Ihrem Schutz beitragen.

Übrigens:

Der Markt bietet viele Möglichkeiten, sich mit Hilfsmitteln auszustatten, mit denen man sich verteidigen kann. Pfefferspray und Reizgas gehören zwar zu den legalen Waffen, doch gerade im Ernstfall können diese schnell gegen einen selbst verwendet werden - und tragen so nur wenig zum Schutz bei. Besser sind sogenannte Schrillalarme/Taschenalarme, die man auslösen kann, wenn man bedroht wird oder sich in Gefahr befindet - diese sollten dann aber auch griffbereit und leicht zu bedienen sein (vorher testen!).

Weitere Informationen finden Sie auf den Internet Seiten der Polizeiberatung und der Polizei Köln. Hier möchten wir insbesondere auf den Podcast „Zappenduster und doch sicher unterwegs“ hinweisen - hören Sie einfach mal rein!


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