Anfang der Woche führten Polizisten auf der L 547 in Höhe Hoetmar eine Geschwindigkeitsmessung in einem 70er Bereich durch.
Dort waren etliche Fahrzeugführer zu schnell. Aber einer toppte das noch. Denn der Fahrzeugführer eines reinen Elektroautos war nicht nur unrühmlicher Tages- sondern auch Wochensieger. Mit gemessenen 157 Stundenkilometern wird es dann auch besonders teuer, da dem Fahrer Vorsatz unterstellt wird. 1.400 Euro werden für diesen satten Geschwindigkeitsverstoß fällig. Hinzu kommen noch zwei Punkte in der „Verkehrssünderkartei“ in Flensburg und der Verlust des Führerscheins für drei Monate.
Überhöhte und nicht angepasste Geschwindigkeit ist nach wie vor einer der Hauptursachen für schwere und tödliche Verkehrsunfälle in unserem Kreis. Ein solcher Unfall hinterlässt bei den Beteiligten, Angehörigen und Freunden tiefe Spuren. Um das Geschwindigkeitsniveau insgesamt zu senken, denn dies ist der wirksamste Schutz - gerade der schwächsten Verkehrsteilnehmenden wie Fußgänger und Radfahrer - vor schweren Unfallfolgen. Um dieses Ziel zu erreichen ist neben der flächendeckenden Geschwindigkeitsüberwachung eine konsequente Ahndung festgestellter Geschwindigkeitsverstöße zwingend erforderlich.
Kleiner Hinweis am Rande: Solch eine hohe gefahrene Geschwindigkeit verkürzt auch die Reichweite des Akkus.