Polizeinotruf in dringenden Fällen: 110

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Opferschutzbeauftrage Sabrina Maar (rechts) an einem Infostand der Caritas
Das Schweigen brechen
Internationaler Tag gegen Gewalt an Frauen
Viele Frauen erfahren in Familie und Partnerschaft Gewalt, verschweigen dies aber. Die Gründe dafür sind vielfältig – sei es aus Scham, aus Furcht vor weiteren Übergriffen, aus Sorge um die Zukunft oder auch, weil Kinder unter einer Trennung leiden könnten.
Schweigen hilft nicht!

Doch Schweigen macht die Situation nicht besser - viele Opfer sind in einer Gewaltspirale gefangen. Kinder, die unter solchen Umständen aufwachsen, stehen unter einem enormen, psychischen Druck.

Der heutige Tag hat das Ziel, dieses Schweigen zu brechen und Frauen, denen derartige Gewalt widerfährt, Hilfe aufzuzeigen. 
Damit muss nicht unbedingt der Gang zur Polizei gemeint sein. Viele Opfer scheuen sich, ihren Partner anzuzeigen.

Doch es gibt viele Hilfeorganisationen, die nicht einem Strafverfolgungszwang unterliegen, die Frauen in derartigen Situationen auffangen und Sie aus dem Weg raus aus der Gewalt begleiten. Ein Anruf beim bundesweit verfügbaren Hilfetelefon (Tel.: 08000 116 016 - kostenfrei) genügt.

Bei der Polizei selbst gibt es zudem speziell ausgebildete Opferschutzbeauftragte, die nach einer Strafanzeige ihre Hilfe anbieten und eng mit verschiedenen Hilfsorganisationen zusammenarbeiten. Unsere Opferschutzbeauftragten erreichen Sie unter der Rufnummer 02261 8199-880.

Wichtig:  In akuten Notsituationen sollte immer der Polizeinotruf 110 verständigt werden. Dies gilt insbesondere auch für Menschen, die Zeuge einer Gewalttat werden.
 

Für weitere Information zum internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen besuchen Sie bitte die Aktionsseite der polizeilichen Kriminalprävention.

In dringenden Fällen: Polizeinotruf 110