Was als harmlose Verkehrskontrolle beginnt, endet mit tödlichen Schüssen für eine 24-jährige Kommissaranwärterin und einen 29 Jahre alten Oberkommissar.
Die Fahnen wehen auf Halbmast, Anwohner haben Blumen vor die zuständige Inspektion gelegt und Kerzen angezündet. Die Trauer und Anteilnahme der Menschen in und um Kusel ist groß.
Als sichtbares Zeichen der Trauer wird bis zum Tage der Beisetzung auch an Funkstreifenwagen des Landes Nordrhein-Westfalen Trauerflor angebracht.
Eine sehr bewegende Geste der Solidarität zeigte ein Mülheimer Bürger gestern. Er erschien in der Wache Mülheim und übergab den Kollegen einen Blumenstrauß mit den Worten, die Blumen seien ein Ausdruck seiner Anteilnahme und seines Mitgefühls für die verstorbenen Polizeibeamten.
Er habe in seinem Leben grundsätzlich positive Erfahrungen mit der Polizei gehabt und wolle mit diesem Zeichen zum Ausdruck bringen, dass derartige Taten in keinster Weise durch die Bevölkerung akzeptiert werden und die Menschen mit der Polizei trauern.
Der Blumenstrauß steht derzeit in der Küche der Mülheimer Wache - stellvertretend als Zeichen der Wertschätzung für alle Kollegen, die tagtäglich ihren Dienst versehen, um die Bevölkerung vor Gefahren zu schützen und dabei ihr eigenes Leben riskieren.
Wir sind dankbar für die Anteilnahme und freuen uns über diese Geste der Solidarität.