Im vergangenen Jahr ist die Zahl der Verkehrsunfälle in Bonn und den acht zum Polizeipräsidium Bonn gehörenden Kommunen des Rhein Sieg Kreises im Vergleich zum Jahr 2023 leicht gesunken (-3,5 %).
Insgesamt 87,9 der Unfälle führten zu Sachschäden; bei 12,1 % der Verkehrsunfälle kamen Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer zu Schaden. Zehn Menschen kamen im vergangenen Jahr bei Verkehrsunfällen ums Leben.
Gesunken ist sowohl die Zahl der Verunglückten (-10,2 %), als auch die Zahl der Schwerverletzten (-9,4 %).
Betrachtet man die einzelnen Verkehrsbeteiligungen weist die Statistik Rückgänge bei verunglückten Fußgängern (-13,3 %), bei Rad- und Pedelecfahrenden (-7,2 %), bei Verunglückten auf motorisierten Zweirädern (-7,2 %) und bei Verunglückten auf E-Scootern (-3,1 %) aus.
"Wir verzeichnen in nahezu allen Kategorien Rückgänge. Das ist sehr erfreulich. Dennoch ist natürlich jeder Verunglückte im Straßenverkehr einer zu viel. Insbesondere der Schutz von Rad- und Pedelecfahrenden sowie von Fußgängern steht in unserem besonderen Fokus. Dabei setzen wir uns im Rahmen unserer Möglichkeiten auch für Verbesserungen der Verkehrsinfrastruktur ein. Das Wichtigste zur Verhütung von Verkehrsunfällen ist aber nach wie vor gegenseitige Rücksichtnahme, Verständnis und Gelassenheit im Straßenverkehr" betonte Polizeipräsident Frank Hoever bei der Vorstellung der Statistik im Bonner Polizeipräsidium.
Weitere Informationen zur Verkehrsunfallentwicklung im Zuständigkeitsbereich der Bonner Polizei finden Sie auf unserer Homepage unter https://bonn.polizei.nrw/statistiken-der-polizei-bonn.