Lüdenscheid - Diebe schlagen Pkw-Scheiben ein - Vorsicht beim Online-Verkauf - Feuer im Container

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Lüdenscheid - Diebe schlagen Pkw-Scheiben ein - Vorsicht beim Online-Verkauf - Feuer im Container
Vorsicht bei der Nutzung von Online-Verkaufsportalen: Sonst zahlen Verkäufer drauf.
PLZ
Lüdenscheid
Polizei Märkischer Kreis
Polizei Märkischer Kreis

Am Mittwochnachmittag wurden an zwei Fahrzeugen Scheiben eingeschlagen, um Gegenstände zu stehlen. In beiden Fällen genügten kurze Abwesenheiten. 

Zwischen 14.05 und 14.30 Uhr schlug ein Unbekannter an der Wilhelm-Kattwinkel-Straße die Beifahrerscheibe eines geparkten grauen Opel Zafira ein und zog eine Kindergartentasche aus dem Wagen. Darin lagen eine Brotdose und eine Banane. Zwischen 14.40 und 14.47 Uhr wurde an der Dammstraße ein Fahrzeug aufgebrochen. Der Täter schlug auch dort das Beifahrerfenster ein und zog eine Handtasche mitsamt Personaldokumenten und Bargeld heraus. Eine Nahbereichsfahndung der Polizei verlief ohne Erfolg. 

Vorsicht beim Verkauf von Ware über Online-Märkte: Mancher vermeintliche Interessent hat mehr Interesse an den Daten des Verkäufers als an der Ware selbst. Dieser Verdacht drängt sich auch bei zwei aktuellen Fällen aus Lüdenscheid auf: Eine Lüdenscheiderin versucht, ihren Termomix online zu verkaufen. Es kam eine Anfrage; die Verhandlungen wechselten in einen Messenger-Dienst, die beiden Seiten tauschten Ausweiskopien aus. Doch dann brach der Kontakt ab. Die Lüdenscheiderin befürchtet nun, dass die Person auf der anderen Seite ihre Ausweis-Daten missbrauchen könnte. Ob die Interessentin tatsächlich ihren oder einen fremden Ausweis geschickt oder einfach das Interesse an der Küchemaschine verloren hat, das versucht nun die Polizei herauszufinden. 

Eine andere Lüdenscheiderin will ein Puzzle loswerden und bot es online an. Ein Interessent schickte ihr einen Code, den die Lüdenscheiderin einscannen sollte. Das tat sie und gab auf einer Internet-Seite ihre Konto-Daten ein. Erst später recherchierte sie die angebliche Adresse des Puzzle-Interessenten: Sie existiert scheinbar gar nicht. Die Verkäuferin sperrte ihr Online-Banking und ging zur Polizei.

Die warnt immer wieder vor den Betrügereien. Am besten ist es natürlich, Ware persönlich zu übergeben: Der Käufer hat die Möglichkeit, Ware zu prüfen. Der Verkäufer bekommt direkt sein Geld. Ansonsten sollten die Kommunikations- und Bezahl-Dienste der Online-Portale genutzt werden. Dabei sollten Käufer wie Verkäufer jedoch sicherstellen, dass sie sich tatsächlich nur in ihrem Onlineportal-Konto bewegen. Übersandte Links oder Codes führen oft auf Fake-Seiten. Die Sicherheit kostet den Verkäufer in der Regel eine kleine Gebühr. Keinesfalls sollte man Ausweis-Kopien oder andere sensible Daten übersenden. Die lassen sich nie wieder zurückholen.

Am Mittwoch, kurz vor 19.30 Uhr, schlugen am Kulturhaus an der Freiherr-vom-Stein-Straße Flammen aus einem Metallcontainer. Die Feuerwehr löschte den Brand. An dem Container entstand kein Schaden. (cris)

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