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Plakat "Die Kommissare"
Sonderausstellung im Polizeipräsidium Bonn: Die Kriminalpolizei an Rhein und Ruhr von 1920 bis 1950
Öffnungszeiten für Besucher

Die Annahme, dass die Kriminalpolizei im Nationalsozialismus, anders als die Gestapo, nur die „wahren Verbrecher“ gejagt habe, entspricht nicht der Wahrheit. Auch die Kriminalpolizei war an der Verfolgung ethnischer Minderheiten sowie sozialer Randgruppen und auch an den in diesem Kontext massenhaft begangenen Verbrechen beteiligt.

Die Ausstellung „Die Kommissare. Kriminalpolizei an Rhein und Ruhr 1920-1950“ zeigt exemplarisch die Dimensionen kriminalpolizeilicher Verstrickung in die nationalsozialistischen Gewaltverbrechen. Die von der Düsseldorfer Mahn- und Gedenkstätte konzipierte Ausstellung wird vom 08.03.2022 bis zum 04.04.2022 im Foyer des Bonner Polizeipräsidiums gezeigt. Mit biografischen Beispielen, Infografiken und Aufstellern verdeutlicht die Ausstellung unter anderem, wie und warum Beamte zu Tätern wurden. Besonders interessant ist dabei der Zeitraum der Dokumentation: Er reicht von der Kriminalpolizei in der Weimarer Republik, der Zeit des NS-Unrechtsregimes in Deutschland von 1933 – 1945 bis in die Aufbaujahre nach dem 2. Weltkrieg bis 1950.

Für interessierte Bürgerinnen und Bürger öffnet die Wanderausstellung, die unter Schirmherrschaft des NRW-Innenministers Herbert Reul steht, an folgenden Tagen ihre Türen: 

  • Mittwoch, 16.03.2022, 17 Uhr bis 20 Uhr
  • Sonntag, 27.03.2022, 14 Uhr bis 18 Uhr
  • Mittwoch, 30.03.2022, 17 Uhr bis 20 Uhr

Der Besuch ist kostenlos. Es gelten die dann aktuellen Bestimmungen der Corona-Schutzverordnung.

Aus organisatorischen Gründen ist eine vorherige Anmeldung unter Angabe des Datums per Mail erforderlich:

Oeffentlichkeitsarbeit.Bonn [at] polizei.nrw.de

 

Wir freuen uns über Ihren Besuch.

 

 

Die Kommissare

Kriminalpolizei an Rhein und Ruhr 1920–1950

Schirmherrschaft: Herbert Reul, Minister des Innern des Landes Nordrhein-Westfalen

Eine Wanderausstellung der Mahn- und Gedenkstätte Düsseldorf in Kooperation mit dem Landeskriminalamt Nordrhein-Westfalen, der Landeszentrale für politische Bildung NRW und dem Förderkreis der Mahn- und Gedenkstätte Düsseldorf e.V.

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