Polizeinotruf in dringenden Fällen: 110

Menü

Inhalt

Streifenwagen in der Dämmerung
Silvester in Köln – mehrere hundert Polizisten im Einsatz
Zum Jahreswechsel werden mehrere hundert Polizistinnen und Polizisten in Köln im Dienst sein. Zusätzliches Personal in den Wachen sowie Kräfte der Bereitschaftspolizei stehen für polizeiliche Einsätze zur Verfügung und werden das Ordnungsamt bei Maßnahmen zur Einhaltung der Feierregeln in der Stadt unterstützen.

Polizeipräsident Uwe Jacob wirbt auch zum Jahreswechsel 2021/2022 zur Besonnenheit: „Wir sind alle enttäuscht, dass zum zweiten Mal in Folge Silvester - und Karneval gleich mit - ins Wasser fallen. Ich habe Verständnis für das Verlangen der Menschen, endlich wieder zu feiern. Ich weiß um den Frust derer, die alles getan haben, um die Pandemie in den Griff zu bekommen. Viele bangen nach wie vor sogar um ihre wirtschaftliche Existenz. Zum zweiten Mal gelten Regeln, die uns viel abverlangen. Das zerrt bei vielen Menschen an den Nerven und das spüren wir als Polizei zunehmend. Menschen sind aggressiver - ihr Ton häufig rauer geworden. Ich hätte nicht gedacht, dass ich auch dieses Jahr meine Botschaft zum Jahreswechsel des letzten Jahres wiederholen muss: bleiben Sie besonnen, feien Sie in kleinem Kreis und lassen Sie es uns gemeinsam durchstehen. Schön ist anders!“

Polizeioberrat Jürgen Mehlem, der den Polizeieinsatz aus der Polizeiinspektion 1 leiten wird, äußert sich optimistisch, dass der ganz überwiegende Teil der Bevölkerung sich auch dieses Jahr an die Böller- und die Ansammlungsverbote halten wird: „Weniger Menschen in der Stadt sind keine Garantie für einen ruhigen Einsatz. Wir haben alle verfügbaren Informationen anderer Sicherheitsbehörden in die Einsatzplanungen einfließen lassen. Gerade in den letzten Wochen ist ja festzustellen, dass Menschen sich massiver und mit zunehmender Gewaltbereitschaft gegen die staatlichen Corona-Einschränkungen stellen. Insofern werden wir zum Jahreswechsel darauf achten, ob sich Ansammlungen bilden, die bewusst die Corona-Regeln missachten oder sogar die Auseinandersetzung suchen.“ 

Im Fokus der Polizei stehen insbesondere die Party-Hotspots, das Domumfeld und der Rheinboulevard. Anderenorts, wo Feuerwerk abgebrannt werden darf, warnt die Polizei vor in Zeiten des Verkaufsverbotes vor verbotenen und handhabungsunsicheren „Eigenbauten“ sowie sogenannten „Polenböllern“. 

Hinweise zu den geltenden Regelungen:

 

In dringenden Fällen: Polizeinotruf 110