In Zeiten verschärfter Corona-Regeln in NRW – Stichwort 2G – geht das Landeskriminalamt (LKA) davon aus, dass die Zahl gefälschter Impfausweise weiter ansteigen wird. Wichtig ist hierbei zu wissen: Wer einen Impfausweis fälscht oder einen gefälschten Impfnachweis kauft, begeht eine Straftat. Das Strafgesetzbuch wurde entsprechend angepasst. Darauf weist das Landeskriminalamt (LKA) in einer aktuellen Pressemitteilung hin.
Betrüger fallen in der Regel bei der Beantragung des digitalen Impfnachweises auf, wenn sie sich diesen Code mit einem gefälschten Impfausweis in Apotheken besorgen wollen. Häufig finden sich auf den unechten Impfausweisen gefälschte Aufkleber oder Stempel. Weiterhin sind die gelben Impfpässe oft zusammengeheftet oder getackert. Verbogene Heftnadeln oder ausgefranste Löcher können ein Indiz dafür sein, dass der Pass bereits einmal auseinandergenommen wurde. Das LKA hat Merkmale zusammengestellt, anhand derer gefälschte Impfausweise erkannt werden können.
Keine Fotos von echten Impfnachweisen in Social Media veröffentlichen
Die Sicherheitsbehörden mahnen, grundsätzlich keine Fotos von echten Impfpässen etwa in sozialen Netzwerken zu veröffentlichen, auf denen Chargennummern der Impfstoffe zu erkennen sind. Diese würden von Fälschern als Vorlage genutzt, um damit gefälschte Impfpässe im Netz zum Verkauf anzubieten. Bereits im Frühjahr 2021 waren gefälschte Impfpässe im Internet angeboten worden. Wer solche Angebote entdeckt, sollte diese umgehend bei der Polizei und den Netzwerkbetreibern melden.
Allgemeine Informationen zum Betrug mit dem Corona-Virus finden Sie hier.